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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen und Religionsunterricht
Buchhinweis
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Bibliographische Angaben: |
Petra Oelker Das Haus am Gänsemarkt Historischer Hamburg-Roman. Verlag Wunderlich. Hamburg 2024. ISBN: 978-3-8052-0095-0
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ZUM BUCH: |
In diesem „Hamburg-Roman“ geht es um das Schicksal einer hanseatischen Kaufmannsfamilie während der Franzosenzeit. - in den Jahren von 1806 -1814, zunächst unter franzöischer Besatzung, dann al Teil des Kaiserreichs.
Wichtig Personen sind Kaufmann Arnold Brestetten, und seine Familie, Sophia Benedikt -eine Nichte des Kaufmanns. Sie leben unter recht konfortableem´n Bedingungen in einem Haus am Gänsemarkt. Arnold Brestetten will sich durchaus, sich mit den neuen Gegebenheiten arrangieren , kann aber nicht verhindern, dass ein französischer Offizier mit seiner Entourage in seinem Haus einquartiert wird. Glaichzeitig wird seine Kaufmannstätigkeit durch die Kontinentalsperre immer mehr gefährdet ... Die Hamburger beginnen einen Widerstand gegen die Besatzung und in vielen Beziehungen ist auch die kaufmannsfamilie davon betroffen und in verschiedene Folgen verwickelt ...
Als sich in Hamburg Widerstand gegen die Besatzer regt, müssen die Bewohner im Haus am Gänsemarkt sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen. Mit weitreichenden Folgen auch für Sophia ...
Insgesamt eine anschauliche und spannende Erzählung von bürgerlichem Leben, Besatzung und Kriegsalltagsrealität, persönlichen Schicksalen und Verwicklung in sehr gefährliche Aktionen. Grundlage sind sehr detaillierte Recherchen der Autorin.
zur Autorin (Verlagsinformation):
„Petra Oelker arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit «Tod am Zollhaus» schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane um die Komödiantin Rosina, zehn weitere folgten. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg». Zuletzt begeisterte sie mit «Das klare Sommerlicht des Nordens», «Emmas Reise» sowie dem in Konstantinopel angesiedelten Roman «Die Brücke zwischen den Welten».“
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Ein Roman ist natürlich kein Unterrichtsmaterial. Dieser Roman macht für Leserinnen und Leser, besoners auch für Lernende greifbar, was sich wirklich hinter Begriffen wie Kriegszustand, Besatzung, Flucht Verfolgung, Armut, Hungersnot, ... verbergen kann. … Vielleicht hilft dies auch auch bei (kontroversen) Diskussionen um die Bedeutung von Krieg und kriegerischen Handlungen oder um den Stellenwert von Freiheit. |
Martin Geisz, 2024
Oktober