|
Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen
Buchhinweis
Stichworte: Globalisierung. Geographie, Krisen
|
|
|
Bibliographische Angaben: |
Tim Marshall: Die Macht der Geographie im 21. Jahrhundert 10 Karten erklären die Politik von heute und die Krisen der Zukunft. dtv . München 2021. ISBN978-3-423-28301-4
|
ZUM BUCH: |
„Die Geographie ist eun entscheidender Faktor, weil sie bestimmt, was der Mensch erreichen kann und was nicht. ... Die Entscheidungen, die Menschen treffen, lassen sich weder jetzt noch in der Zukunft von völlig vom geophysikalischen Umfeld abtrennen. Der Ausgangspunkt eines Landes ist stets seine Lage im Verhältnis zu seinen Nachbarn, zu den Seewegen, Bodenschätzen und anderen Ressourcen ...“ (S. 15) – so benennt der Autor einen wichtigen Ausgangspunkt für seine Arbeit, die natürlich auch die beherrschenden Krisenthemen (z.B. Pandemi, Klimawandel, neue Technologien) im Blick hat. Die großen internationalen Konflikte des 21. Jahrhunderts sind heute bereits angelegt. Von diesem Gedanken ausgehend benennt Tim Marshall zehn Regionen als die größten Krisenherde der nächsten Zukunft (siehe Inhaltsübersicht unten). Zum Thema werden so u.a. Australien im Pazifik im Konflikt mit der Supermacht China, Griechenland und Türkei in der Auseinandersetzung um Gebiete im Mittelmeer, nicht zuletzt der Weltraum, der unterschiedlichste Besitzansprüche weckt.
Inhaltsübersicht
1 Australien 2 Iran 3 Saudi - Arabien 4 Vereinigtes Königreich 5 Griechenland 6 Türkei 7 Die Sahelzone 8 Äthiopien 9 Spanien 10 Der Weltraum zum Autor: Tim Marshall, geboren 1959, ist anerkannter Experte für Außenpolitik. Er arbeitete als Politik-Redakteur für die BBC und Sky News. Er hat aus 40 Ländern berichtet und wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet. Bei dtv sind von ihm erschienen: ›Die Macht der Geographie‹, ›Im Namen der Flagge‹, ›Abschottung‹ und ›Was die Welt zusammenhält‹. (Quelle: https://www.dtv.de/autor/tim-marshall-18047/ ) |
Einordnung für die Bildungsarbeit |
Das Buch bietet einen Zugang zum Problemfeld „Gegenwartskrisen“, der sich so in den in der Schule verwendeten Materilien eher wenig findet. Er kann im Globalen Lernen in vielen Fachzusammenhängen (Geograafie, Poitische Bildung) durchaus aufgegriffen und diskutiert werden - auch im Sinne eines Perspektivenwechsels (Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in den Kursen der Sekundarstufe II).
|
Martin Geisz, September 2021