Flüchtlingsschicksale - ONLINE SIMULATIONEN
„Sich in in die Lage von Flüchtlingen versetzen“
geht eigentlich nicht, aber die folgenden Materialien geben einige Hilfen in die Hand, damit wir es wenigstens ein wenig versuchen können
I. „The Unwanted“ Lernportal
Adresse:
http://lernportal.the-unwanted.com/lernstation/self/public/index.html
"Das Lernportal “The Unwanted” bietet Informationen und Materialien zu den Zusammenhängen und Folgen von Flucht, Vertreibung und “ethnischer Säuberung” im Europa des 20. Jahrhunderts. Bitte beachten Sie die Systemvoraussetzungen für das Arbeiten im Lernportal.
Im Mittelpunkt stehen die Erinnerungen von ehemals Vertriebenen und Flüchtlingen. Sie können mittels ihrer Erzählungen, Fotos und anderer Quellen - wie Dokumente und Karten – nachvollzogen werden. Arbeitsaufträge helfen, die Quellen zu bearbeiten und eine selbstständige Interpretation und Einordnung der Zeitzeugenaussagen zu ermöglichen.
Die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen verdeutlichen, wie die Geschehnisse von Flucht, Vertreibung, Neuanfang oder auch Rückkehr verarbeitet werden. Dabei können Erfahrungen von Zwangsmigration aus fünf europäischen Länder bzw. Regionen verglichen werden:
Bosnien-Herzegowina in den 1990er Jahren
Deutschland und Polen in den 1940er Jahren
Griechenland und die Türkei in den 1920er Jahren."
(Quelle: Homepagetext)
Aufbau des Lernprogramms:
# Informationen zum Lernportal # Lernstation 1: Einführung- # Lernstation 2: Ursachen klären - # Lernstation 3: Ablauf und Zusammenhänge aufzeigen - # Lernstation 4: Folgen interpretieren
Die einzelnen Themenbereiche sind in vier Lernstationen gegliedert, die wiederum mindestens drei Arbeitsaufträge anbieten. Jeder einzelne Arbeitsauftrag ist eine in sich abgeschlossene Unterrichts- bzw. Lerneinheit von in der Regel 90 Minuten. Aufgabenstellung, Materialangebot und Vorschläge zur Präsentation der Ergebnisse gliedern den Arbeitsauftrag.
Das Material besteht je Arbeitsauftrag aus Interviewauszügen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Form von Audiofiles, Fotos, Texten oder Arbeitsmaterialien, die als Download bereit liegen und offline verwendbar sind. Zudem stehen themenspezifische Literatur- und Linktipps und Online-Notizblätter zur Verfügung, auf denen Überlegungen bzw. Ergebnisse gespeichert werden könne(Quelle: Homepagetext)
Aufgabe:
Arbeite an einem PC mit dem Lernprogramm. – Setze selbst Schwerpunkte.
Schreibe einen kurzen Infobeitrag, in dem du über die wichtigsten Ergebnisse der Online- Arbeit berichtest.
Erweiterungsaufgabe: Beurteile das Lernprogramm
II. Online- Arbeit clandestino illegal
http://www.clandestino-illegal.de/
Illegale, Menschen ohne Papiere, ein Problem des Südens? Nicht nur. Längst ist die deutsche Grenze nach Spanien und Italien verschoben worden. Nach Deutschland ohne Papiere zu gelangen ist für viele Flüchtlinge kaum möglich, da sie zunächst in einem sicheren Drittland ankommen und an der Grenze leicht wieder zurück geschickt werden. Und doch, auch in Deutschland gibt es immer mehr Menschen ohne Papiere, ohne Dokumente und damit rechtlos. Hier arbeiten sie zumeist im Baugewerbe und im Restaurantbereich. Sie arbeiten zu günstigen Löhnen, fragen nicht um viel, weil sie ja nichts fordern können und werden damit schnell zu modernen Arbeitssklaven.
Illegal sein, ist mehr als ein Spiel. Es heißt rechtlos sein und unerwünscht. Kein Mensch ist illegal, illegal wird man gemacht, ein Zustand in den sich immer mehr Menschen unfreiwillig begeben müssen. Und ein Tatbestand, dem wir auch in Deutschland mehr Aufmerksamkeit widmen sollten. Über die Situation von Illegalen in Deutschland und über die Zahl von Flüchtlingen hier könnt ihr Euch auf dieser Seite weiter informieren.
(Quelle: http://www.clandestino-illegal.de/Internetcafe/Bildschirm/bildschirm.html)
III.LastExitFlucht.org
http://www.lastexitflucht.org /
Das Online-Spiel
LastExitFlucht.org ist ein interaktives Spiel zum Thema Asyl und Flüchtlinge. Mit An-
leitung speziell für Lehrer.