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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen
Buchhinweis
Stichworte: Karikaturen, Feminismus, Globales Lernen
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Bibliographische Angaben: |
Franziska
Becker: Das
Sein verstimmt das Bewusstsein. Hrsg.
von Eva Witten |
ZUM BUCH: |
Wer sich mit den Protagonistinnen der feministischen Bewegung in Deutschland beschäftigt, kommt an Franziska Becker nicht vorbei. Schon seit Jahrzehnten karikiert Franziska Becker den Kampf der Frauen um Emanzipation und Gleichberechtigung, macht Männer, Patriarchat und Sexismus zum Thema ihres Spotts . Absurde Verhältnisse in denen sich sich viele von uns gemütlich in unserer Gesellschaft viele eingerichtet haben, legt sie mit ihren Mitteln schonungslos offen. (einige Stickworte: „kapitalistischer Selbstoptimierungswahn, merkwürdige Hinwendung zur Esoterik, Abtreibungsgegner, Missbrauch der Weltreligionen für ideologische Zwecke). zu Franziska Becker:
„Franziska
Becker wurde 1949 in Mannheim geboren. Nach einem Umweg über
ein abgebrochenes Ägyptologie-Studium und eine
medizinisch-technische Ausbildung studierte sie an der Karlsruher
Kunstakademie bei Markus Lüpertz. Seit dem arbeitet sie als
freischaffende Karikaturistin: 40 Jahre als Hauscartoonistin für
EMMA sowie u. a. für Zeitschriften
wie Stern, Titanic, Zürcher
Tages-Anzeiger, Psychologie
Heute.
Insgesamt veröffentlichte sie 20 Bücher, darunter
etliche Bestseller.
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Karikaturen sind wichtiges Medium in allen Bemühungen um „Globales Lernen“. Ein Zitat aus dem Buch macht wichtige Akzente anschaulich: „Die Reihe [in der dieses Buch erscheint] gibt – ganz in Verlagstradition – Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne, die sich kritisch auf Gesellschaftspolitik beziehen, Heilige und Heilsbringer*innen mit einem großen Fragezeichen versehen und ideologischen Dogmatismus schamlos mit Spott überziehen – kurz: deren Arbeiten anregen, sich aufzuregen und einzumischen.“ Dieser Zugang kann mit diesem Buch ab Klasse 10 gut genutzt werden, um Auseinandersetzung und Diskussion in Gang zu setzen.
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Martin Geisz, Dezember 2020