Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

Buchhinweis


Stichworte: Faschismus, Antisemitismus, Geschichtsunterricht, Politische Bildung, Methoden







Bibliographische Angaben:



Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main (Hrsg.): Stolpersteine in Frankfurt am Main. Band 2. Zehn Rundgänge. Brandes&Apsel Verlag. Frankfurt 2018. 216 S. durchgängig vierfarbig. ISBN 9783955582418





Zum Buch:












Stolpersteine“ - das sind 10 cm lange quadratische Betonwürfel, mit einer Messingplatte, auf der Namen und Daten von Menschen zu finden sind, die in der Zeit des Faschismus in Deutschland verfolgt und ermordet worden sind. Davon gibt es inzwischen nahezu 1400 in Frankfurt.

Dieses Buch zeigt - ganz konkret auf Rundgängen durch die Stadt - Wege, Schicksale zu „erkunden“ und der Erinnerung zu entreißen, Besinnung - auch im Blick auf die Gegenwart zum Gegenstand des Nachdenkens zu machen.

- Zu jedem Rundgang gehört eine übersichtliche Routenkarte. Texte und Abbildungen liefern Hintergrundinformationen über Geschichte und Gegenwart der jeweiligen Stadtviertel.

- Zu jedem der Gedenksteine gibt biografische Notizen zu den Personen, an die erinnert wird.

Zur Herausgeberorganisation:

Die Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main recherchiert die Schicksale der Opfer, initiiert Patenschaften für die Stolpersteine, koordiniert die Verlegungen und informiert die Öffentlichkeit.

Daten zu Band 1: http://globlern21.de/17stolpersteine.html






Einordnung für die Bildungsarbeit



Die Rundgänge – mit den Informationen, die dieses Buch bietet, sind konkreter anschaulicher Unterricht, nicht nur zu Geschichte des Faschismus – besonders auch des Antisemitismus in Deutschland, sonder auch zur Beschäftigung mit den politischen Strömungen in unserer Gegenwart. Es bietet Informationen für Unterricht, Projekte und Projekttage.

Das Buch kann ich als Handbuch für konkrete Projekte (in der Region rund um Frankfurt) uneingeschränkt empfehlen. Es sollte hier in jeder Schule zu finden sein.



Martin Geisz, Januar 2019