Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

Buchhinweis


Stichworte: Erde, Globalisierung, WeltraumPerspektivenwechsel







Bibliographische Angaben:



Benjamin Grant:Overview. Faszinierende Bilder unserer Erde aus dem Weltall

288 Seiten, ca. 200 Fotografien. Dorling Kindersley Verlag. München 2016.

ISBN 978-3-8310-3182-5





Zum Buch:












Overview – Effekt“ bezeichnet den überwältigenden Gefühlszustand, der viele Astronauten überkommt, unsere Heimat als Ganzes zu bewundern, ihre Schönheit zu erfassen und zu begreifen,wie zerbrechlich sie ist. … Ich erkannte auch, dass sich an der Art, wie wir unseren Planeten wahrnehmen, drastisch ändern muss, damit wir Ausmaß und die Folgen unseres Handelns wirklich zur Gänze begreifen können“


In über mehr als 200 faszinierenden Satellitenbildern setzt er seine Überlegungen um. Er dokumentiert die Schönheit der Erde, gleichzeitig zeigt er jedoch auch den Einfluss,

den wir Menschen auf unsere Umwelt nehmen – etwa mit Bildern über die Auswirkungen der Katastrophe von Fukushima.


Die Bilder im Buch sind thematisch angeordnet:


Kapitelschwerpunkte:


Wo wir


- ERNTEN

- SCHÜRFEN

- FEUERN

- WOHNEN

- FAHREN

- GESTALTEN

- SPIELEN

- ENTSORGEN

- NICHT SIND

Der Fotograf Benjamin Grant lebt in New York. Im Dezember 2013 begann er mit seinem

Instagram-Fotoprojekt Daily Overview , das inzwischen mehr als 250 Bilder umfasst und ihm

weltweit große Anerkennung einbrachte.







Einordnung für die Bildungsarbeit



Perspektivenwechsel“ ist wichtiges Stichwort im Bemühen um Globales Lernen. In der Regel will man damit dazu ermuntern, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen und Probleme und Lösungsmöglichkeiten aus dessen Sicht zu betrachten.

Dieses Buch bietet Perspektivenwechsel in mehr als globalem Ausmaß. Es dokumentiert Blicke aus dem Weltraum – einer Perspektive in die man eigentlich nicht wechseln kann. Dabei öffnet sich der Blick über Einzelheiten hinaus, es öffnen sich Möglichkeiten gewohnte Zugänge zu reflektieren und zum Ausgangspunkt neuer Idee zu machen. Z.B. bei Bildern aus dem Kapitel „Wo wir wohnen“ wirkt das eigene Lebensumfeld plötzlich doch sehr begrenzt, während die Bilder des Buches in vielen Zusammenhängen – von der Großstadt bis zum Flüchtlingslager eigene Akzente setzen – Perspektivenwechsel in Reinform ...



Martin Geisz, November 2017