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Buchhinweis


Stichworte: Kolonialismus, Österreich-Ungarn










Bibliographische Angaben:



Loidl, Simon: "Europa ist zu enge geworden".
Kolonialpropaganda in Österreich-Ungarn 1885 bis 1918

Promedia 2017. 232 S.
ISBN: 978-3-85371-432-4





Zum Buch:












Auch in der Habsburgermonarchie, besonders in der österreichischen Gesellschaft ist „Kolonialismus“ am Beginn des 20. Jahrhundert ein Thema. Das Interesse der Politik liegt nicht – wie z.B. beim Deutschen Reich - auf Erwerbungen in Afrika oder Asien ( Österreich-Ungarn hat eher Südosteuropa im Blick). Der Autor fomuliert zum Anliegen der Studie: „Anliegen der vorliegenden Studie ist es nicht, eine Chronologie habsburgischer Kolonialaktivitäten während der letzten Jahrzehnte des Bestehens der Monarchie herauszuarbeiten. Vielmehr soll die kolonialpropagandistische Ebene skizziert werden, die koloniale bzw. postkoloniale Aktivitäten begleitete und koloniale Zusammenhänge nicht etwa verschleeiern wollte, sondern diese im Sinne einer 'selbstbewussten' Großmachtpolitik herauszustreichen versuchte“ (S.10).



Das Buch blickt über das Ende Österreich-Ungarns hinaus. Es verfolgt das kolonialistische Denken in Österreich nach 1918 weiter.









Zum Autor

Simon Loidl, geboren 1977 in Salzburg, studierte Geschichte und Germanistik in Wien, Salzburg und Berlin. Er arbeitet als freier Journalist. . (http://mediashop.at/buecher/europa-ist-zu-enge-geworden/ (Aufruf 19.10.2017))



Martin Geisz, Oktober 2017