Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen


Buchhinweis


Stichworte: Kulturgeschichte, Film, Filmgeschichte, Exil










Bibliographische Angaben:



Wolfgang Jacobsen: Erich Pommer. Filmproduzent zwischen Kunst, Industrie und Unterhaltung. Jüdische Miniaturen Bd. 208.Verlag Hentrich & Hentrich. Berlin 2017. ISBN: 978-3-95565-217-3





Zum Buch:












Erich Pommer - Filmproduzent zwischen Kunst, Industrie und Unterhaltung

Erich Pommer (*1899 in Hildesheim; 1933 Emigration nach Frankreich, England und schließlich in die USA, † 1966 in Los Angeles) schrieb als Filmproduzent u.a. mit Filmen wie „Metropolis“, „Der blaue Engel“mit Marlene Dietrich, der „Kongress tanzt““ und dem expressionistischen Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“ Filmgeschichte.

Im Nachkriegsdeutschland war er im Wiederaufbau der Filmindustrie engagiert- Für dieses Buch mit der biographische Darstellung des Lebens von Erich Pommer wurde erstmals die umfangreiche Korrespondenz Pommers von 1906 bis in die frühen 1950er Jahre ausgewertet, bislang nicht erschlossene Akten der Ufa aus dem Historischen Archiv der Deutschen Bank wurden ebenso für herangezogen und ausgewertet.






Einordnung für die Bildungsarbeit



Globales Lernen hat immer auch „Kultur“ und „Kulturgeschichte“ im Blick. Kino und Film sind hier wesentlicher Bezugspunkt. Schauspielernamen und Regisseure sind dabei bekannter als die eher im Hintergrund wirkenden Produzenten und die Filmunternehmen - wie in Deutschland die UFA (1917 als Universum Film gegründet, zählt zu den ältesten Filmfirmen in Europa).

Diese Biographie rückt beides in den Mittelpunkt: einen namhaften Filmprodzenten (der 1933 wie so viele andere Kunstschaffende auch in Exil gezwungen wurde) und die UFA.

Zur Reihe JÜDISCHE MINITIATUREN – Eine Reihe im Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin1

»Die Reihe will auf das über Jahrhunderte gelebte deutsch-jüdische Zusammenwirken hinweisen«, sagt der Herausgeber und Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Hermann Simon. Die Miniaturen seien »weit von einer Gesamtschau der jüdischen Welt entfernt«; sie wollen allenfalls »Schlaglichter auf den einen oder anderen Aspekt werfen und sind so Momentaufnahmen aus dem großen Fundus deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte«.



Martin Geisz, Oktober 2017



1Zitiert nach http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/28380 (14.09.2017)