Bibliographische Angaben:	Irmhild Schrader (Hrsg.), Anna Joskowski u.a. (Hrsg.):Vielheit und Einheit im neuen Deutschland: Leerstellen in Migrationsforschung und Erinnerungspolitik (wissen & praxis 176 - Bildung in der Weltgesellschaft 8). Buch von Brandes & Apsel, November 2015 ISBN:978- 3-95558-160-2
Zum Buch:	„Anliegen dieses Buches ist es, bisher in der Migrations- und Geschichtsdiskussion wenig beachtete Prozesse sichtbar(er) zu machen. Die Texte gehe aus verschiedenen Perspektiven der Frage nach, welche Zugehörigkeiten bzw. Ausschlüsse in der Matrix Ost- West-Autochthon – Allotochthon produziert wurden und welche Antworten eine auf Teilhabe ausgerichtete Gesellschaftspolitik darauf geben muss“1 - so umschreibt Irmhild Schrader das Ziel dieses Sammelbandes mit Beiträgen von Michele Barricelli, Karamba Diaby, Anke Egblomassé, Bianca Ely, Frauke Gläser, Christina Fischer-Griese, Hartmut M. Griese, Dorothee Hermanni, Jan Willem Huntebrinker, Anna Joskowski, Mai-Phuong Kollath, Dirk Lange, Ina Rust, Reinhold Sackmann, Jana Scheuring, Irmhild Schrader, Haci Halil Uslucan. Die Sichtweisen von Eingewanderten aus Ost und West, die kaum Eingang in Gedenkfeierlichkeiten, Geschichtsbücher und kollektives Gedächtnis gefunden haben, sollen „in ein neues, inklusives Narrativ des »Deutschseins«“2 eingebunden werden.
Einordnung für die Bildungsarbeit	Hintergrund Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen kommend präsentieren und diskutieren in diesem Buch Fragen von Teilhabe und Ausschluss von Migranten, von Identität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Das Buch bietet für Studierende und Lehrkräfte Hintergrundinformationen und Diskussionsansätze zu einem recht vernachlässigten Aspekt von Migration – Migration „im neuen Deutschland“.

Martin Geisz, November 2015