Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

Buchhinweis


Stichworte: Emigration, Judentum, Globalisierung







Bibliographische Angaben:

Britta Wauer: Rabbi Wolff und die Dinge des Lebens. Erinnerungen und Einsichten. Mit einem Vorwort von Rabbiner William Wolff.Hentrich&Hentrich Verlag. Berlin 2016. ISBN: 978-3-95565-154-1





Zum Buch:












Willy Wolff, Rabbiner, arbeitet in Norddeutschland (2003 betreute seit 2003 als Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern die jüdischen Gemeinden - zu denen beinah ausschließlich Zuwanderer aus früheren Sowjetrepubliken gehören - in Schwerin, Rostock und Wismar) und ist Autor für die London Times. Seine Geschichte ist bewegt und jedenfalls einzigartig. „William Wolff, 1927 in einer jüdisch-orthodoxen Familie in Berlin geboren, lebt er seit seinem 12. Lebensjahr in England. Bevor er mit über 50 Jahren Rabbiner wurde, war Willy Wolff Journalist. Als politischer Korrespondent verschiedener englischer Tageszeitungen begleitete er drei Jahrzehnte Weltpolitik aus nächster Nähe. Er reiste mit dem britischen Außenminister nach China, in die Sowjetunion und traf Regierungschefs aus ganz Europa.“1

Die Regisseurin Britta Wauer begleitete den Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern drei Jahre mit der Kamera. Der Film „ RABBI WOLFF“ startete am 14. Film 2016 in den Kinos. Die Texte dieses Buches sind Ergebnis zahlreicher Gespräche - Kindheit in Berlin und Amsterdam, Karriere als politischer Journalist in England, seinem lebenslanger Wunsch, Rabbiner zu werden, den er wirklich werden ließ. Das Buch ist ein Buch zum Film, aber auch ohne den Film faszinierend.

Neben dem Film über ihn, der im Frühjahr 2016 in die Kinos kommt, hat die preisgekrönte Filmemacherin für dieses Buch Erinnerungen, Betrachtungen und Einsichten einer bezaubernden Persönlichkeit zusammengestellt – spannend, unterhaltsam und inspirierend. 

William Wolff, 1927 in einer jüdisch-orthodoxen Familie in Berlin geboren, lebt er seit seinem 12. Lebensjahr in England. Bevor er mit über 50 Jahren Rabbiner wurde, war Willy Wolff Journalist. Als politischer Korrespondent verschiedener englischer Tageszeitungen begleitete er drei Jahrzehnte Weltpolitik aus nächster Nähe. Er reiste mit dem britischen Außenminister nach China, in die Sowjetunion und traf Regierungschefs aus ganz Europa. Dieses Leben gab er auf für seinen Wunsch, Rabbiner zu werden. Seit 2003 betreute Willy Wolff als Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern die jüdischen Gemeinden in Schwerin, Rostock und Wismar, zu denen beinah ausschließlich Zuwanderer aus früheren Sowjetrepubliken gehören. Sein Zuhause ist weiterhin in der Nähe von London.

DER FILM

RABBI WOLFF
Ein Film von Britta Wauer
Deutschland 2016
90 Minuten, deutsche Originalfassung
Kinostart: 14. April 2016
Im Verleih der Edition Salzgeber

Website zum Film: http://www.rabbiwolff.com/de/






Einordnung für die Bildungsarbeit

Britta Wauer schreibt: „Willy Wolff hat nicht nur eine Biografie hinter sich, die von Fluchtund Emigration geprägt, sondern auch eng mit der europäischen Politik der Nachkriegszeit verbunden ist. Zugleich ist Willy Wolff ein tiefgläubiger Mensch und Gelehrter, der über das Leben, das Glück und die Zufriedenheit reflektiert.“ (S.110). Genau das ist der Ausgangspunkt, der das Buch für die vielfältigen Bemühungen um „Globales Lernen“ interessant macht. Hier steht ein Zeitzeuge im Mittelpunkt, der anschaulich erzählt, Hintergründe aufscheinen lässt und nicht zuletzt nachdenkliche Leser zurück lässt.



Martin Geisz, Mai 2016



1Website des Verlages: http://www.hentrichhentrich.de/buch-rabbi-wolff-und-die-dinge-des-lebens.html (Aufruf 23.5.2016)