Bibliographische
Angaben:
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Harald
Klimenta, Maritta Strasser, Peter Fuchs u.a.: 38 Argumente gegen
TTIP, CETA, TiSA & Co. Für einen zukunftsfähigen
Welthandel. AttacBasisTexte 48. 96 Seiten | 2015 |. ISBN
978-3-89965-662-6
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Zum Buch:
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EU-Kommission
und US-Regierung und Bundesregierung haben eigene Vorstellungen
vom Handelsabkommen TTIP. Selbstbestimmung und politische
Souveräntität der Bürger sind kaum Thema,
ordentliche Gerichte sind als Instanzen im Streitfall eher nicht
vorgesehen. - Inzwischen sind die von Politikern geführten
Verhandlungen in der Diskussion. Dieses Buch bietet 38 mal
kritische Einwände (siehe Inhaltsverzeichnis unten).
Inhaltsverzeichnis:
Die
Argumente
Aufschlag: Alternativen möglich machen,
heißt TTIP & Co. verhindern
Weltweite
Wirkungen und allgemeine Argumente
1. TTIP
bringt uns einer neuen Blockkonfrontation näher 2.
Je mehr wir die Weltmärkte deregulieren, desto schärfer
spalten wir die Welt 3. TTIP & Co. verschärfen
Standortwettbewerb und blinde Wachstumszwänge 4.
TTIP und Co. führen zu einer autoritären
Staatlichkeit 5. Investitionsschutz &
Klagerechte sind scharfe Waffen zur Politikbekämpfung 6.
Klagerechte für Konzerne sind ein Angriff auf Umwelt- und
Verbraucherschutz 7. ISDS ist vor allem ein
Geschäft für Anwälte 8.
ISDS-Reformen? Ein Versuch, die Paralleljustiz für Konzerne
zu retten 9. Einseitiger Lobbyismus macht ein
ausgewogenes Vertragswerk unmöglich 10. Konzernlobby &
Kommission setzen auf Desinformation und Manipulation 11. TTIP
und CETA sind Kettensägen gegen demokratische Beschlüsse 12.
Regulatorische Kooperation ist ein Einfallstor für
Unternehmensinteressen 13. Schlechtes Vorbild: OIRA –
Die Deregulierungsbehörde im Weißen Haus 14. TTIP
ist ein Herrschaftsinstrument gegen die Länder des
Südens 15. Nachhaltige Handelspolitik muss
Entwicklungsländer einbeziehen 16. TTIP & Co.
bedrohen Arbeitsplätze und unser Lohnniveau 17. TTIP &
Co. schaden dem Mittelstand 18. Nachhaltig wirtschaftende
Unternehmen werden gefährdet 19. TTIP & Co.
verstärken den Druck auf Arbeitsplätze, Löhne &
Sozialstandards 20. TTIP & Co. wirken fatal auf den
Sozialstaat
Fragwürdige Inhalte in den
Handelsabkommen
21. CETA verletzt unser Grundgesetz
und EU-Recht 22. Daseinsvorsorge hat in Handelsverträgen
nichts zu suchen 23. Öffentliche Dienstleistungen werden
nicht geschützt 24. Regionalentwicklung ist wichtiger als
globale Beschaffungsmärkte 25. Wer TTIP sät, wird
Gentechnik ernten 26. Die Handelsabkommen zerstören
bäuerliche Landwirtschaft 27. TTIP untergräbt
Verbraucherschutz in der Landwirtschaft 28. Es gibt
vernünftige Zölle und Einfuhrverbote bei
Lebensmitteln 29. Steht das Vorsorgeprinzip in der
Chemikalienpolitik vor der Abschaffung? 30. TTIP &
Co. gehen den falschen energiepolitischen Weg 31. TTIP &
CETA bedrohen die Regulierung der Finanzmärkte 32. TiSA
gefährdet unsere öffentlichen Dienstleistungen 33.
TiSA heißt: Freie Bahn für Finanzkonzerne 34. TTIP
opfert die Kultur dem Kommerz 35. Positiv denken statt negativ
handeln 36. TTIP & Co. opfern unsere
Persönlichkeitsrechte 37. Das alternative Handelsmandat
weist in die richtige Richtung 38. Versuche zur Absicherung
von Konzernrechten scheiterten schon häufig
Finale:
Wie können wir die Abkommen stoppen?
Die
AutorIinnen Max Bank (LobbyControl), Karl Bär
(Umweltinstitut e.V.), Michael Efler (Mehr Demokratie e.V.),
Thomas Fritz (PowerShift e.V.), Peter Fuchs (PowerShift e.V.),
Hartmut Goebel (Digitalcourage), Alessa Hartmann (PowerShift
e.V.), Markus Henn (WEED), Sven Hilbig (Brot für die Welt),
Rolf-Henning Hintze (Attac), Harald Klimenta (Attac), Jürgen
Knirsch (Greenpeace), Jürgen Maier (Forum Umwelt und
Entwicklung), Alexis J. Passadakis (Attac), Cornelia Reetz
(Europäische Bürgerinitiative »Stop TTIP«),
Katharina Reuter (UnternehmensGrün), Annette Sawatzki
(Campact), Astrid Schaffert (Attac), Kay Oliver Schulze (Attac),
Ernst Christoph Stolper (BUND), Maritta Strasser (Campact), Jutta
Sundermann (Aktion Agrar), Rena Tangens (Digitalcourage),
Christoph Then (Testbiotech), Jurek Vengels (Umweltinstitut), Uwe
Wötzel (ver.di), Olaf Zimmermann (Kulturrat)
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Einordnung
für die Bildungsarbeit
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Globales
Lernen kommt um die Beschäftigung mit der Zukunft des
Welthandels (und seiner Grundlagen) nicht herum. Es wird vor
allem auch nicht ohne engagierte und begründete Positionen,
Stellungnahmen und Argumentationen herumkommen. Dieses Buch
bietet klare Thesen und vertiefende Argumentationen (von
AutorInnen, die vor allem aus der Zivilgesellschaft kommen),
denen sich auch der Unterricht stellen sollte. Studierende,
Lehrkräfte, SchülerInnen der Abschlussklassen der SEK I
und der Sek. II können das Buch nutzen. Es sollte in der
Schulbibliothek zu finden sein.
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